
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen dachte ich letzten Winter, es sei eine gute Idee, mich im Fair Isle stricken zu versuchen. So ein richtig schöner Island-Pullover sollte es werden. Kann ja nicht so schwer sein. Also Wolle bestellt, die Anleitung zum Riddari-Pullover gekauft, angefangen zu stricken - und geflucht! Und zwar nicht zu knapp, denn irgendwie hatte ich mir das ganze viel einfacher vorgestellt. Stattdessen herrschte Faden- und Wollknäuelchaos und der Pulli durfte den Sommer über erst mal pausieren.
Aber zum Glück gibt's ja YouTube! Nachdem ich mich im Herbst frohen Mutes durch die Ärmel gequält hatte, habe ich mich nach dem Schauen des ersten Videos eines besseren belehren lassen - Fair Isle stricken ist ja gar nicht schwer! Mir hat auf Anhieb die Methode gut gefallen, bei der man einen Faden in der linken und einen in der rechten Hand hält. Klar, bei mehr als zwei Fäden wird es dann schon wieder komplexer, aber behält man die Mehrzahl der Fäden auf der rechten Seite, ist auch das gut zu handlen.
Leider ist mir auf den letzten Zentimetern die hellblaue Wolle ausgegangen... Nachschub ist bestellt, zusammen mit Wolle für gleich den nächsten Pullover! Da schwebt mir auch wieder Colorwork vor, zwar nur in schwarz-weiß, aber immerhin! Jetzt weiß ich ja, wie es geht :)


Bei Marisa gibt es wie jeden Monat noch viele weitere Strickprojekte zu bestaunen. Schaut doch mal vorbei!